Vogelreise Aserbaidschan mit Naxçıvan
Spezialitäten am Rande der Westpaläarktis
Aserbaidschan
5775.- CHF
Zuschlag EZ: 325.- CHF
14
TAGE
Mongolen-, Wüsten- und Weissflügelgimplel, drei Highlights der Westpaläarktis
Schikrasperber, Elbursmeise und Weissschwanzkiebitz im Süden
Arten des Grossen Kaukasus: Riesenrotschwanz, Berggimpel und Kaukasisches Königshuhn
Kropfgazelle im Shirvan-Nationalpark
Fantastische Wüstenlandschaften mit Wüstenregenpfeifer
Naxçıvan mit Wüsten- und Bergarten: Steinbraunelle, Fahlsperling, Weisskehlsänger, Steinortolan, Dornspötter, Persienwüstenhuhn, Kaukasussteinschmätzer
Freundliche Atmosphäre mit lokalem Tee und Gebäcken
Beschreibung der Vogelreise nach Aserbaidschan mit APUS BIRDING
Viele Beobachtungen spezieller Arten der Westpaläarktis in fantastischen Lebensräumen: Bei dieser zweiwöchigen Frühsommerreise nach Aserbaidschan und seiner autonomen Enklave Naxçıvan werden wir Arten sehen, die es anderswo in der Westpaläarktis nur selten zu sehen gibt.
Einige Highlights in den fantastischen Landschaften:
- Mongolengimpel
- Riesenrotschwanz
- Elbursmeise
- Schikrasperber
- Weissschwanzkiebitz
- Kaukasuskönigshuhn
- Kaukasusbirkhuhn
- Kaukasuszilpzalp
- Wüstenregenpfeifer
- Felsensteinschmätzer
- Steinortolan
- Steinbraunelle
- Weisskehlsänger
- Rotflügelgimpel
- Dornspötter
- Bergkalanderlerche
Die Beobachtung von ca. 250 Arten ist durchaus realistisch.
Diese Reise eignet sich gut für Personen, die schon lange mal die oben genannten charismatischen Arten am südöstlichen Rand der Westpaläarktis beobachten möchten und sie nicht nur im Vogelfüher durchblättern wollen.
Aserbaidschan ist ein Land der grossen Gegensätze. Neben den Städten hat das Land eine fantastische Natur zu bieten mit vielen Nationalparks.
Programm
Tag 1: Flug von Zürich nach Baku
Ankunft in Baku. Treffen am Flughafen und Transfer zum Hotel.
Tag 2: Shirvan Nationalpark mit der Kropfgazelle
Nach dem Frühstück fahren wir direkt in den Shirvan-Nationalpark 120 km südlich von Baku. Wir werden viele Vögel sehen, ein ausgezeichneter Start, um sich mit den Vögeln der Steppenlebensräume vertraut zu machen. Der Nationalpark wurde zum Schutz der gefährdeten Kropfgazellen, die im Park vorkommen, installiert. Glücklicherweise nahm die Population rasch zu, und wir können sie aus nächster Nähe beobachten. Ausserdem gibt es einen grossen See, einige alte Fischteiche und viele Büsche, wo wir nach so interessanten Arten wie Marmelente, Moorente, Rötelfalke, Halsbandfrankolin, Graukopf-Purpurhuhn, Weissschwanzkiebitz, Weissflügel- und Weissbartseeschwalben, Blauwangenspint, Bienenfresser, Blauracke, Blassspötter und Tamariskengrasmücke, Isabellsteinschmätzer und Turkestanlerche suchen. Am späten Nachmittag fahren wir zum Mahmudchala-See, der nur 30 Minuten vom Park entfernt ist. Wir werden nach der Weisskopfruderente und Limikolen Ausschau halten. Nachdem wir einige Zeit am See verbringen, fahren wir zu unserem Hotel in Lənkəran.
Tag 3: Der Shikrasperber
Nach dem Frühstück unternehmen wir eine kurze Fahrt zum Brutgebiet des Schikrasperbers. Dieser lebt hier an seinem Arealrand und stösst in die Westpaläarktis vor. Danach verbringen wir den grössten Teil des Tages im Qızılağac-Nationalpark, wo wir in den Küstenlagunen mit vielen Feuchtgebieten beobachten; Hunderte von Watvögeln, darunter Terekwasserläufer, Flussuferläufer, Kiebitze, Schwarzkehlchen, Seeschwalben, Möwen und Reiher sind möglich. Wenn wir Glück haben, sehen wir unter den vielen Piepern auch einen Pazifikpieper. Gegen Sonnenuntergang fahren wir zurück zum Hotel.
Tag 4: Die Elbursmeise
Der heutige Tag gilt ganz der nur hier in der Westpaläarktis vorkommenden Elbursmeise. Fahrt mit dem Bus in die Stadt Lerik (ca. 1,5 Stunden). Fahrt in die hohe Waldgebirge in der Nähe des Dorfes Mastail mit Geländewagen. Die Fahrt in den kleinen Ladas ist schon für sich ein Highlight. Wir werden auch Arten wie Halbringschnäpper, Schwarzstorch, Schreiadler und einige Unterarten von bei uns gewöhnlichen Arten wie der Tannenmeise suchen, die phänotypisch deutlich anders aussehen als bei uns. Das Mittagsessen wird uns von einer einheimischen Familie im Gästehaus in Mastail serviert. Der nächste Teil des Tages verbringen wir in der felsigen und höher gelegenen Bergregion des Talysh-Gebirges, mit dem Namen Zuvand. Rotflügelgimpel, Blaumerle, Steinrötel, Zippammer und Alpenbraunelle sind die Arten, die wir sehen können. Wir kehren für eine weitere Übernachtung in dasselbe Hotel zurück.
Tag 5: Der Wüstenregenpfeifer
Abfahrt am frühen Morgen, da uns eine lange Fahrt in den Norden zum grossen Kaukasus bevorsteht. Auf unserem Weg werden wir beim Gobustan Rock Art Reserve einen Halt einlegen. Wir werden versuchen, Rosenstare, die Kappenammer und der Wüstenregenpfeifer im Brutgebiet zu sehen. In Gobustan sind die wichtigsten Arten Felsenkleiber, Steinsperling, Felsensteinschmätzer, Chukarhuhn und Adlerbussard. Nach diesem Stopp besuchen wir den Papagdagh-Kamm, der mit seinem rötlichen Boden an den Mars erinnert. Hier lebt der Lannerfalke und Alpensegler und Felsensteinschmätzer brüten. Nach der Mittagspause geht es weiter in Richtung Norden. Wir machen eine Beobachtungspause an der weltbekannten Zugvogelbeobachtungsstelle "Besh Barmag" (Fünf Finger), die vor allem im Herbst bewartet ist. Hier trifft der Grosse Kaukasus auf das Kaspische Meer, was zu einem engen Flaschenhals führt und die Zugvögel leitet. Später in den Guba-Wäldern werden wir nach dem Halbringschnäpper Ausschau halten, hier lebt auch der Schwarzspecht.
Tag 6: Grosser Kaukasus
Nach dem Frühstück werden wir mit Geländewagen auf eine Höhe von über 2500 m gebracht. Diejenigen, die können und wollen, wandern hinauf zu den Felsen auf 3000 m an die Hänge des Gizilgaya-Plateaus: Kaukasus-Königshuhn, Riesenrotschwanz, Berggimpel, Alpenbraunelle, Ohrenlerche, Schneesperling, Alpenkrähe, Bartgeier und die wunderschöne Landschaft wird uns belohnen. Wir werden uns Zeit nehmen, um die atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Berge des Grossen Kaukasus zu geniessen und die Zielarten zu sehen. Essen und Samowar-Tee werden von unseren Fahrern zubereitet. Wir werden danach ins Hotel zurückkehren, um unser Gepäck zu packen und zum Dorf Laza im Bezirk Gusar zu fahren, an die Nordwand des Gizilgaya Gebirge. Wir werden an verschiedenen Stellen anhalten: Bei der Gudilachay Schlucht mit Gänsegeiern und bei einem Mauerläufer-Brutfelsen. Am Abend werden wir die umliegenden subalpinen Wiesen in Laza geniessen, die Heimat des Kaukasusbirkhuhns.
Tag 7: Kaukasusbirkhuhn
Morgens nach dem Frühstück machen wir eine kurze Fahrt (15 Minuten) zum Shahdagh Nationalparks. Dann wandern wir ein kurzes Stück über leicht anstrengende Wege zum Suvar Resort und verbringen einige Stunden auf den grünen Hängen mit spektakulären Landschaften. Wir werden den Kaukasuszilpzalp sehen und die Rufe der Kaukasuskönigshuhn hören. Die grossen Greifvögel Steinadler und Bartgeier kreisen oft am Himmel. Nach dem Mittagessen im Feld fahren wir zu einem Ort, um das Kaukasusbirkhuhn nochmals zu beobachten.
Tag 8: Felsensteinschmätzer
Früh am Morgen geht es zurück nach Baku. Unterwegs halten wir an den "Candy Cane Mountains" und geniessen die einzigartigen Farben der umliegenden Landschaft. Wir werden wieder den Felsensteinschmätzer, das Chukarhuhn und verschiedene Greifvögel entdecken. Nach dem Mittagessen in Baku fahren wir zum Absheron-Nationalpark. Im Park haben wir die Möglichkeit, eine grosse Anzahl von Wasservögeln und Watvögeln, Möwen und und Seeschwalben in den Lagunen und flachen Buchten zu beobachten. Zu den wahrscheinlichen Arten gehören Fischmöwe, Lachseeschwalbe, Weissbart-, Brand- und Flussseeschwalbe, Purpurreiher, Graukopf-Purpurhuhn und Limikolen. Danach kehren wir zum Hotel in Baku zurück.
Tag 9: Je nach Flugzeiten Transfer nach Naxçıvan.
Freie Zeit bis zum Abend. Städtische Vogelbeobachtung und Sightseeing- Spaziergang im Herzen der Stadt. Halsbandsittich und Palmtaube sind die Arten, die wir in Baku hinzufügen können. Gegen Abend nehmen wir einen Flug nach Naxçıvan (Autonome Republik Nachitschewan).
Tage 10-14: Naxçıvan (Verlängerung)
Das Schlussbouquet der Reise, auf das sich Christian besondes freut, bilden die fünf abschliessenden Tage in Naxçıvan. Wir verbringen sie in dieser "verlorenen Ecke" der Westpaläarktis, die auf Deutsch als Autonome Republik Nachitschewan bekannt ist. Vogelarten und Landschaften deuten darauf hin, dass Ostanatolien, die Türkei, nicht weit entfernt ist. Der Bergwacholder ist die am meisten verbreitete Baumart in den malerischen Tälern von Naxçıvan, und die vielen Haine sind ein erstklassiger Lebensraum für viele interessante Vogelarten. Die Vogelbeobachtung ist beeindruckend. Arten, die wir zu sehen hoffen, sind: Zwergadler, Lannerfalke, Persienwüstenhuhn, Armenienmöwe, Sandflughuhn, Weisskehlsänger, Dornspötter, Steinortolan, Steinbraunelle, Bergkalanderlerche, der nur lokal vorkommende Kaukasussteinschmätzer und die drei Arten Wüsten-, Mongolen- und Weissflügelgimpel.
Eine der wichtigsten Zielarten in der Daridagwüste ist der Mongolengimpel. Diese Art ist in der Westpaläarktis nur schwer zu beobachten. In den Negrambergen suchen wir das Persienwüstenhuhn, den Fahlsperling (erscheint sehr spät im Brutgebiet), den Klippenkleiber, den Kaukasussteinschmätzer, den Steinortolan und das Sandflughuhn. Bei den Ilandag-Bergen versuchen wir, die Bergkalanderlerche, den Rotflügelgimpel und den Dornspötter zu sehen.
Am letzten Tag Transfer zum internationalen Flughafen Naxçıvan und Flug nach Istanbul und zurück in die Schweiz.
UNTERKUNFT, VERPFLEGUNG UND TRANSPORT
Lokale Mittelklassehotels, Aserbaidschan hat normalerweise einen sehr hohen Hotelstandard. Beobachtungs-Spaziergänge von 3-6 km sind möglich, ansonsten beobachten wir oft in der Nähe der Autos. In unserer Unterkunft nehmen wir das Frühstück und das Abendessen ein. Mittags erfolgt die Verpflegung unterschiedlich - im Restaurant oder als Picknick.
Reise mit dem Flugzeug von Zürich nach Baku und von dort über Naxçıvan nach Istanbul und zurück in die Schweiz.
ANFORDERUNGEN
Eine Grundfitness ist erforderlich. Mehrere kurze Wanderungen auf flachem, teils ansteigendem aber auch steinigem Untergrund.
FOTOGRAFIE
Auf dieser Reise steht das Beobachten im Vordergrund. Wer sich für längeres Fotografieren ausklinken möchte, kann dies, wo möglich, jederzeit mit Christian absprechen.
GUT ZU WISSEN
Für diese Reise sind keine speziellen Artkenntnisse nötig. Christian führt euch gerne in die speziellen Arten am Rande der Westpaläarktis ein.
Christian Roesti ist ein erfahrener Reiseleiter und hat Aserbaidschan bereits selber bereist. Zusammen mit den lokalen Spezialisten werden wir bestmögliche Beobachtungen machen.
19.5. - 1.6.2025
REISELEITER
ENTHALTENE LEISTUNGEN
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alle weiteren Transporte
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Reiseleitung
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Reisebericht
NICHT ENTHALTENE LEISTUNGEN
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Getränke
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Trinkgelder
BETEILIGUNG
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mind. 8, max. 12 Teilnehmende